Angewandte gestaltet DOCKS-Screen
Mit dem nachhaltigen Multitalent DOCKS entsteht entlang des Landstraßer Gürtels ein belebtes Tor zum Quartier. Zwei bogenförmig verlaufende Gebäude bieten auf 9.000 Quadratmetern einzigartige Flächen für Loft-Büros, gewerbliche Nutzungen sowie städtische Produktion. Der Fassadenscreen erstreckt sich über rund 325 Meter über beide Gebäudeteile und dient als Sonnenschutz für die dahinterliegenden Büro- und Gewerbeflächen. Für die Gestaltung des Textil-Screens hat die ARE in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien einen künstlerischen Wettbewerb innerhalb der Fotoklasse unter der Leitung von Gabriele Rothemann ausgelobt. Das Siegerprojekt „Vitalistisches Porträt“ von Jakub Klak wurde jetzt auf den DOCKS montiert.
Abstrakte Pflanzenlandschaft
Die Hauptinspiration von Jakub Klak für das Erschaffen des „Vitalistischen Porträts“ war das Konzept des Vitalismus – ein im 19. und 20. Jahrhundert populäres philosophisches Konstrukt, das die Anwesenheit einer schwer fassbaren Lebenskraft in jedem lebenden Phänomen und somit in lebenden Organismen postuliert.
Künstlerischer Wettbewerb
Aus 31 Einreichungen hat eine siebenköpfige Jury, bestehend aus Kuratorin und Autorin Ruth Horak, Kulturmanagerin Bettina Leidl, Künstler Roman Pfeffer, Bettina Götz und Richard Manahl des DOCKS-Architektenteams ARTEC sowie DOCKS Projektleiterin Margit Frömmel und Quartiers-Projektleiter Gregor Wiltschko von der ARE, das Projekt „Vitalistisches Porträt“ von Jakub Klak ausgewählt. Auch der zweite Platz mit „Rollo der Sehnsucht“ von Timna Lugstein und der dritte Platz mit dem Titel „Cable Porn“ von Carlo Zappella wurden prämiert.
Fotos: © Stefan Seelig